Schwarze Holzbiene – Alle wichtigen Informationen

Neben den normalen Honigbienen gibt es noch einige weitere Bienenarten. Eine Bienenart fällt durch ihr Aussehen aber besonders auf. Die große schwarze Biene, die an so manchem schon einmal vorbeigeflogen ist, zählt zu diesen besonderen Arten. Aufgrund ihres dunklen Aussehens wird die schwarze Holzbiene von vielen erkannt und wird auch blauschwarze Holzbiene genannt.

Auffällige Merkmale der Holzbiene

Auffällig an der Holzbiene ist neben den metallisch-blau schimmernden Flügeln auch der dunkle hummelgroße Körper der Biene. Letzteres Merkmal macht die Biene zu etwas ganz Besonderem. Aufgrund ihres großen Körpers zählen sie nämlich zu den größten Vertretern der Bienen in ganz Mitteleuropa.

 

In Europa kommt sie im südlichen sowie mittleren Europa vor. Die Holzbiene bevorzugt wärmere Gebiete, weshalb wir sie heutzutage klimabedingt öfter auffinden. Allerdings stammen die ersten Nachweise über ihre Existenz aus Norddeutschland, aus verschiedenen Siedlungen und Gärten. Denn die Holzbiene bevorzugt mürbes Totholz als Nistmöglichkeit.

 

Anders als die normale Honigbiene lebt die Holzbiene in keinem Schwarm, sondern ist ein Einzelgänger. Aber auch diese müssen sich fortpflanzen und das geschieht im Frühjahr, wenn beide Geschlechter überwintert haben.

Fortpflanzung und Lebensraum der schwarzen Biene

Die Weibchen legen hierzu im Totholz ihre Niststätte an. Diese besteht aus einer Mischung aus Speichel und Holzspänen und besitzt Trennwände für die Brut. Mit ihren kräftigen Kauwerkzeugen nagt die Holzbiene sich in das Holz und baut dort ein Zuhause für sich und die Brut. Daher hat die Bienenart auch ihren Namen. Die Eigenschaft, sich durch Holz zu fressen und dort zu leben, brachte der Holzbiene ihren Namen.

 

Nachdem die Paarung am Anfang des Jahres stattgefunden hat und die Niststätte angelegt ist, begibt sie sich auf Nahrungssuche. Denn in jede Wabe mit einer Larve wird zusätzlich Proviant hineingelegt.

 

Die Larven werden nicht wie bei den Honigbienen versorgt und gepflegt, sondern sich selbst überlassen. Mithilfe der Nahrung in der Wabe entwickelt sich die Brut selbständig zu einer adulten Biene und frisst sich nach zwei Monaten der Entwicklung aus der Wabe hinaus.

Was kann ich tun, um der blauschwarzen Holzbiene zu helfen?

Um den Holzbienen zu helfen, gibt es diverse Möglichkeiten:

1. Bienen- und Insektenhotels aufstellen

Wer seinen Garten durch herumliegendes Holz und Pflanzen nicht verunreinigen möchte, kann ein Insektenhotel aufstellen und so den wilden Tieren Unterkunft gewähren. Hierbei sollte beachtet werden, dass unterschiedliche Materialien verwendet werden sollten, um kleinen aber auch größeren Bienen sowie Insekten zu helfen.

2. Totholz liegen lassen

Die Holzbienen bevorzugen totes Holz. Dazu zählen neben morschen Bäumen auch abgebrochene Äste oder kleinere Stämme. Diese können einfach am Rand vom Garten abgelegt werden. Wem diese Optik nicht gefällt, der kann auch besser aussehende Äste als Dekoration im Garten platzieren. Dadurch werden der blauen Holzbiene Nistmöglichkeiten geschaffen.

Holzbiene
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