Feiertage zu Ehren der Bienen
Bienen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems und von enormer Bedeutung für das Leben, so wie wir es kennen. Ohne die Bienen würde es keine blühenden Pflanzen, keine Nahrung und viele Pflanzenarten nicht geben.
Diese kleinen Bestäuberinsekten sorgen für einen geregelten Ablauf in der Natur und für ein funktionierendes Ökosystem. Aus diesen Gründen ist das Wohlbefinden der Tiere von großer Wichtigkeit. Der Schutz der Bienen, Honigbienen sowie Wildbienen, ist eine Aufgabe, die wir Menschen erfüllen und erledigen müssen.
Um uns daran zu erinnern, dass wir uns für das Überleben der Tiere einsetzen müssen, gibt es diverse Feiertage zu Ehren der Bienen. An diesen Tagen soll das Bewusstsein um die Bedeutung der Bienen erneut aufgerufen und gefestigt werden.

Nationaltag der Honigbiene
Am 20. August findet jährlich in den USA der Nationaltag der Honigbiene statt. Dort wird der Tag auch „National Honey Bee Day“, „World Honey Bee Day“ oder „National Honey Bee Awareness Day“ genannt und es wird die Bedeutung der Honigbiene deutlich gemacht.
Die Idee hinter dem Nationaltag geht auf amerikanische Imker sowie Bienenzüchter und Imker aus dem Jahr 2009 zurück. Dort entstand die Idee mit dem Ziel, landesweit alle Imker und Bienenfreunde unter einem gemeinsamen Motto zusammenzubringen. Zusätzlich soll die Arbeit mit den Tieren bzw. deren Schutz in den Vordergrund gerückt werden.
Tritt-nicht-auf-eine-Biene-Tag
Der US-amerikanische Don’t Step on a Bee Day findet am 10. Juli statt und ist eine Erfindung von Ruth und Thomas. Thomas Roy hatte während seiner Tätigkeit als Radiomoderator in den 1980er Jahren mit der Schaffung eigener Feiertage begonnen und so diesen kuriosen Feiertag ins Leben gerufen.
Die Idee dahinter kam dem Ehepaar beim Gärtnern im eigenen Kräutergarten. Anlässlich des Tritt-nicht-auf-eine-Biene-Tages rufen sie somit zu mehr Achtsamkeit beim Barfußlaufen während der Sommermonate auf. So sollen Insektenstiche vermieden und die Tiere im Garten geschützt werden.
Weltbienentag
Der 20. Mai ist der offizielle Welttag der Bienen. An diesem Tag wurde im Jahr 1734 Anton Janša geboren, ein slowenischer Hofimkermeister aus Wien. Er galt als der Erfinder der modernen Imkerei. Zudem eröffnete er die erste Imkerei-Schule und verfasste zahlreiche Bücher über Bienenzucht und Imkerei. Weil dies die Geschichte der Imkerei prägte und den Grundstein für weitere Erfindungen legte, veranlasste Slowenien 2017, diesen Tag zu nehmen und ihn zu einem besonderen Tag zu machen.

Bienen Gesundheit
In unserem Wissensmagazin zur Bienen Gesundheit findet ihr spannende und informative Beiträge aus der Welt unserer Lieblingsbienen.
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Die Frühlings-Seidenbiene
Die Frühlings-Seidenbiene oder Weiden-Seidenbiene, unter dem Artnamen Colletes cunicularius bekannt, ähnelt auf den ersten Blick der Honigbiene. Die solitär lebende Frühlings-Seidenbiene ist unter den heimischen Seidenbienen die Größte. Ihren Namen verdankt die Biene der seidenartigen Auskleidung ihrer Brutzellen. Diese Art der Auskleidung sorgt für einen Schutz der Brutzellen vor Wasser und Keimen.
Imkervereine
Durch etliche Debatten über den Umweltschutz rückt auch die Rolle der Bienen in den Vordergrund und wird in den Köpfen der Menschen präsenter. Doch was jetzt für viele Menschen neu ist, wissen Imker und Bienenfreunde schon lange. Aus diesem Grund gibt es schon seit langer Zeit Imkervereine, in denen sich Gleichgesinnte gegenseitig unterstützen und austauschen können.