6 außergewöhnliche Fakten über Bienen
Bienen sind für uns Menschen nicht wegzudenken. Aber das gilt nicht nur für uns, sondern auch für die gesamte Flora und Fauna der Erde. Ohne die Bestäubertiere würde die Welt nicht mehr so sein, wie wir sie kennen. Sie sind nicht nur verantwortlich für den leckeren Honig, sondern auch für das gesamte funktionierende Ökosystem. Das macht sie zu außergewöhnlichen Lebewesen. Außergewöhnliche Lebewesen mit einzigartigen Fähigkeiten.

Außergewöhnliche Fakten über Bienen:
1. Bienen tanzen, um sich miteinander zu verständigen
Bienen verständigen sich in Form eines Tanzes, wenn sie miteinander über Nahrungsquellen und Blüten in der Nähe kommunizieren. Die Tanzsprache hilft dabei, die Entfernung, die Menge, die Art sowie die Lage der Nahrung festzuhalten und den anderen darüber Auskunft zu verschaffen.
2. Bienen zittern sich im Winter warm
Damit die Bienen im Winter nicht erfrieren, haben sie ihre eigene Methode zum Aufwärmen. Sie erzeugen durch Muskelbewegung Wärme, das heißt sie zittern. Durch dieses Zittern halten sie den Schwarm warm. Um die Wärme effizient zu erzeugen, wechseln sich die Bienen immer ab. Die Bienen an der Außenseite werden regelmäßig von den erwärmten Tieren im Inneren abgelöst.
3. Bienen surfen, wenn sie unfreiwillig im Wasser gelandet sind
Wenn eine Biene unfreiwillig im Wasser gelandet ist, kann diese nicht sofort wieder losfliegen. Um aber an den Rand zu kommen und wieder zu trocknen, müssen Bienen schwimmen. Das tun sie, indem sie im Wasser mit Hilfe kräftiger Flügelbewegungen an das Land über die Wasseroberfläche „surfen“.
4. Bienen können betrunken werden
Wenn Bienen im heißen Sommer auf Pollenjagd gehen, dann kann es vorkommen, dass diese betrunken werden. Das liegt daran, dass sich bei hohen Temperaturen im Blütennektar Alkohol bilden kann und die kleinen Bestäuber dadurch betrunken werden und wie wir Menschen torkeln. Allerdings werden diese Bienen erst wieder in den Bienenstock gelassen, wenn sie sich ausgenüchtert haben.
5. Bienen besitzen zwei verschiedene Augenarten
Um den besten Durchblick zu haben, besitzen Bienen neben den großen Facettenaugen noch ein paar Augen in der Mitte des Kopfes. Diese drei unbeweglichen Augen nennt man Ocellen und sie helfen, zwischen hell und dunkel zu unterscheiden und schlussendlich im Gehirn das Bild zu vervollständigen.
6. Bienen können kein Rot sehen
Durch ihre Facettenaugen erkennen Bienen zwar UV-Licht und alles andere, allerdings erkennen sie die Farbe Rot nicht. Sie sind Rotblind. Ein Mohnfeld wirkt auf die Bienen somit wie ein schwarzes Feld.

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In unserem Wissensmagazin zur Bienen Gesundheit findet ihr spannende und informative Beiträge aus der Welt unserer Lieblingsbienen.
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