Wie überleben Bienen den Winter?
Das Überleben von Bienenvölkern im Winter ist von drei Faktoren abhängig: Eine große Population mit einer gesunden und produktiven Bienenkönigin, einen umfangreichen Nahrungsspeicher und einen ausreichenden Schutz des Bienenstocks gegen Umweltfaktoren (Wind, Regen, Kälte).
Generell sind Bienen eine sehr anpassungsfähige Spezies. Sie kommen mit sehr kalten, aber auch milden Wintern zurecht. In den kühlen Wintermonaten rücken die Mitglieder des Bienenvolkes eng zusammen und bilden die sogenannte Wintertraube. Durch die so entstehende Wärme verhindern die Bienen, dass einzelne Mitglieder des Volkes die kalten Monate nicht überleben.


Aber: Was machen Wildbienen in der kalten Jahreszeit?
Im Gegensatz zu den Honigbienen, sind ihre wilden Artgenossen zu einem Großteil als Einzelgänger unterwegs. Sie werden auch als so genannte Solitärbienen bezeichnet und leben maximal ein Jahr im Bienenverbund. Aus diesem Grund benötigen sie eigene Strategien, um durch den kalten Winter zu kommen:
Keulhornbienen
Hummeln
Holzbienen
Und wie schütze ich mein Bienenvolk als Imker?
Auch wenn der Bienenverbund von bis zu 60.000 auf unter 15.000 Mitglieder geschrumpft ist hat man als Imker auch im Winter viele Aufgaben:
- Regelmäßige Prüfung des Zustands und der Temperatur des Bienenstocks
- Zufütterung von Zuckersirup (bei Bedarf)
- Check der Bodeneinlage und des Flugbretts
- Reparaturarbeiten am Bienenhaus
- Frühzeitige Erkennung von Krankheiten (Frühzeitige Bekämpfung der Varroamilbe mit organischen Säuren)


